Interview mit Simon Seitz

Hier kannst du das ganze Interview mit Simon Seitz nachhören. 

«Macht genügend Fotos und nehmt euch genügend Zeit für die Dokumentation»

Ein Interview mit Simon Seitz,  Escholzmatt-Marbach, entstanden an der Medienwerkstatt «Projekt 9» im November 2017.

Wie bist du überhaupt dazu gekommen, dich fürs Projekt 9 anzumelden?
Ich sah das Plakat für das Projekt 9 an unserer Wandtafel und dachte, das sei eine coole Sache.

Nachdem du zum Finale zu gelassen wurdest, ging es dir dann auch ums Gewinnen?
Nein, es war vor allem der Stolz auf mein Projekt und dass ich überhaupt ins Final kam. Klar hat man sich gefragt, was wäre, wenn man gewinnen würde.

Wie bist du auf die Idee gekommen?
Mein Cousin hat als Abschlussarbeit einen «Stubete» veranstaltet. Ich fand diesen Anlass sehr cool und überlegte, was ich Ähnliches machen könnte. Ich kam schnell auf die Idee, einen Brunch zu veranstalten. 

Wie war die Motivation während dieser Arbeit?
Beim praktischen Teil der Arbeit ging mir meine Motivation nie verloren, hingegen konnte ich beim schriftlichen Teil manchmal nicht genug Motivation aufrufen. Weil schliesslich meine Dokumentation länger wurde als gedacht, musste ich zusätzliche Zeit einplanen, und dies hat mich manchmal ein bisschen genervt.

Was für Gefühle hattest nach dem Brunch?
Ich war erleichtert, denn alles hing von diesem Tag ab. Andererseits wusste ich, dass ich die Dokumentation noch erstellen musste. Normalerweise schreibt man die Dokumentation vor der Arbeit, aber das ging bei mir nicht.

Was war anders bei der Präsentation an der PH als an deiner Schule?
Es war ein viel grösseres Publikum als an der Schule, und dort kannte mich und mein Projekt niemand. In der Schule bekommen die anderen Schüler schon viel von deinem Projekt mit oder wissen zumindest, was man macht. Zudem gab es vor der Präsentation an der PH ein Coaching.  

Hast du einen Tipp für unsere Projektarbeit/Dokumentation?
Macht genügend Fotos und nehmt euch genügend Zeit für die Dokumentation.

War die Lehrperson eine wichtige Bezugsperson für dich und dein Projekt?
Es kommt auf die Selbstständigkeit an. Ich war, finde ich, sehr selbstständig und musste nur wenig Hilfe beanspruchen. Vor allem ging es um Erfahrungen, die mir noch fehlen und welche die Lehrpersonen haben.

Was würdest du heute anders machen als damals?
Damals habe ich meine Sponsoren vor allem über Mail angefragt. Heute würde es eher persönlich oder per Telefon machen und dafür ein paar weniger, dafür richtig. Zudem machte ich damals vor allem mit Flyern Werbung, heute würde ich es mit dem Internet und je nach Projekt mit anderen Mittel machen.

Was hat sich durch dein Projekt/die Teilnahme am Projekt 9 ergeben?
Da ich das Projekt 9 im 2015 gewonnen habe, durfte ich im nächsten Jahr in der Jury sitzen. Dies war eine spezielle Erfahrung, es auch mal aus dieser Perspektive zu sehen. Zudem kam jemand über die Dorfkäserei zu mir und fragte mich, ob ich die Landjugend bei einem Brunch beraten könne. In der Zwischenzeit bin ich Mitglied in der Landjugend und als Vize-Präsident im Vorstand tätig. Nächstes Jahr werde ich wahrscheinlich Präsident.

Was für Schwierigkeiten gab es?
Ich musste die Planung, Essen und Getränke je nach Anmeldestand anpassen. Ich konnte dies mit einer Excel-Tabelle einfach lösen.



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